Die Kinder diskutierten unter anderem auch mit Kinderminister Claude Meisch über ihre Rechte Foto: SCRIPT

Das große Fest der Kinderrechte

26. September 2022

In Bettemburg standen am vergangenen Sonntag die Rechte der Kinder im Mittelpunkt – Auch De Piwitsch war für euch mit dabei

Am Sonntag, 25. September, war ein ganz besonderer Tag im Märchenpark in Bettemburg. Hier standen nämlich die Kinderrechte im Mittelpunkt. Kinderrechte, das sind spezielle Rechte für Kinder, die überall auf der Welt gelten. So hat jedes Kind zum Beispiel das Recht auf gesundes Essen und sauberes Wasser. Es hat das Recht bei seinen Eltern zu leben, medizinisch versorgt zu werden und zur Schule gehen zu dürfen. Kinder haben ein Recht auf Schutz und das Recht auf Spiel und Freizeit.

Die Kinder stiegen sogar in einen Bus, um über ihre Rechte zu sprechen Foto: SCRIPT

Insgesamt gibt es 54 solcher Rechte in der internationalen Kinderrechtskonvention. Leider sind diese Rechte trotzdem nicht überall auf der Welt garantiert. In Ländern, in denen Kriege oder andere Konflikte herrschen, kümmern sich die verfeindeten Gruppen kaum um die Rechte der Kinder. Es gibt sogar noch Länder, die manche Kinderrechte noch in ihre Gesetze einschreiben müssen, damit sie auch tatsächlich garantiert sind. Andere Länder arbeiten daran, die Rechte der Kinder noch besser zu garantieren und sie auch sichtbarer zu machen für jeden.

Erstmal gab es eine Einführung ins Thema. Foto: SCRIPT

Ein Aktionsplan, um die Kinderrechte sichtbarer zu machen

In Luxemburg gibt es dazu einen Aktionsplan mit vielen verschiedenen Aktionen. Dazu gehört auch das Fest der Kinderrechte, das vom „Service des Droits de l’Enfant“ des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend organisiert wird. An 18 Ständen konnten sich die Kinder – und ihre Eltern natürlich – Informationen über Kinderrechte und über die anwesenden Organisationen holen. An manchen Ständen gab es auch tolle Spiele. Rund 20 Kinder waren aber auch gekommen, um über die Rechte der Kinder zu diskutieren. 

Foto: SCRIPT

Diskussion im Bus

Diese Diskussion fand rund um einen kleinen Bus statt, den TOTO-Bus der UP_Foundation, der regelmäßig durchs Land fährt. Die Verantwortlichen der UP_Foundation fragen die Kinder in verschiedenen Orten, was sie sich für die Zukunft wünschen.

Für die Kinder, die bei der Kinderrechts-Diskussion mitmachten, stand zunächst ein Memory-Spiel auf dem Programm. Dabei wurde ihnen erklärt, was die verschiedenen Rechte für Kinder bedeuten. Dann setzten sie sich in den Bus und sprachen über ihre Rechte, wie zum Beispiel das Recht der Kinder, mit ihren Eltern zusammen zu leben.

Am Ende gab es Bonbons

Zum Schluss konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bonbons aus drei verschiedenen Gläsern nehmen. Auf jedem dieser Gläser war ein Etikett mit einem Kinderrecht. Jedesmal erklärte das Kind, das gerade an der Reihe war, weshalb es ausgerechnet aus diesem oder jenem Glas ein Bonbon nahm.

De Piwitsch war bei der Diskussion im TOTO-Bus dabei und hat auch verschiedene Kinder gefragt, was ihnen am besten gefallen hat bei der Diskussion über Kinderrechte und welche Gläser sie auswählten, aus denen sie Bonbons nahmen. 

Auch der Minister für Bildung, Kinder und Jugend, Claude Meisch, war gekommen, um mit den Kindern über ihre Rechte zu sprechen. Er gab gemeinsam mit Marguerite Krier, der Chefin des „Service des Droits de l’Enfant“ und Josée Lorsché, einer Schöffin aus Bettemburg den Startschuss für das Kinderrechtsfest. Hier könnt ihr einiges von dem hören, was die Redner nacheinander sagten.

Minister Claude Meisch (in der Mitte), Josée Lorsché, Schöffin der Gemeinde Bettemburg (links) und Marguerite Krier, die Chefin des „Service des Droits de l’Enfant“ im Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend (rechts), sagten etwas zum Start des Kinderrechtsfests. Foto: SCRIPT

Bettemburg ist übrigens die Gemeinde, in der der Märchenpark liegt, in dem du auch viele Tiere sehen kannst. Wenn du mehr über Kinderrechte wissen willst, dann schau dir diesen Artikel auf www.piwitsch.lu an.

Weitere Topthemen