Der zweitgrößte Skatepark in Luxemburg
2. Juni 2025Das neue Highlight in Strassen
Die Klasse C4.2 aus Strassen mit Lehrerin Conny Lehnen und Lehrer Pit Tock hat sich für die Mini-Redaktioun des Piwitsch ein sehr sportliches Thema mit Spaßfaktor ausgesucht: Der neue Skatepark hat es den Schülerinnen und Schülern angetan. Meist fahren sie mit ihren Rollern im Skatepark, doch es gibt viel mehr Möglichkeiten dort.

Seit Sommer 2024 gibt es in Strassen einen richtig coolen neuen Treffpunkt: den Skatepark! Hier können Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene mit Skateboard, Roller, BMX oder Inline-Skates Tricks machen, üben oder einfach nur Spaß haben. Aber wie ist dieser Skatepark eigentlich entstanden? Und wer hatte die Idee? Das haben wir für euch herausgefunden.
Von der Idee zur fertigen Piste
Die Geschichte begann im Jahr 2021, als der Bürgermeister sowie der Schöffenrat von Strassen beschlossen: Wir brauchen einen neuen, größeren Skatepark! Der alte Skateplatz war zu klein und nicht mehr auf dem neuesten Stand. Also wurde ein ganz neues Projekt gestartet.


Der Workshop
Im Juni 2022 fand ein besonderer Workshop in der Gemeinde Strassen statt. Organisiert wurde er von der Gemeinde Strassen mit der Jugendkommission. Eingeladen waren aber alle zwischen 12 und 26 Jahren. Auch wenn nicht viele kamen, war der Workshop ein voller Erfolg. Denn die Jugendlichen, die da waren, hatten gute Ideen, die wirklich umgesetzt wurden. Ben Boulanger, der Leiter des Jugendhauses Strassen, war für den Workshop zuständig. Er erzählt: „Es war sehr produktiv und wir waren froh über jeden, der mitgemacht hat.“
Insgesamt dauerte es vier Jahre, bis der Skatepark fertig war. Drei Jahre lang wurde geplant, gezeichnet, genehmigt und organisiert. Ein ganzes Jahr lang — von Januar bis Dezember 2024 — wurde dann gebaut. Das war ganz schön viel Arbeit: Rund fünfzig Personen arbeiteten mit — darunter Bauarbeiter, Architekt, Ingenieure, Gärtner und Elektriker.

Ein Skatepark für alle —aber mit Regeln
Der Skatepark ist so gebaut, dass bis zu fünfzig Leute gleichzeitig fahren können. Manchmal sind es sogar mehr, aber dann muss man gut aufeinander achten und sich abwechseln. Gefahren wird mit allem, was Rollen hat – außer Motorrädern. Es gibt keine Altersregelung, aber es ist kein Spielplatz für Kinder.

Für mehr Sicherheit gibt es auch Licht: Um den Park herum stehen Scheinwerfer, die man per Knopfdruck einschalten kann. Sie leuchten dann etwa zehn bis fünfzehn Minuten. Kurz bevor sie ausgeht, blinkt eine Lampe orange. So weiß jeder, dass es bald dunkel wird und man vorsichtig sein muss.
Was macht den Skatepark besonders?
Der Park ist aus Beton und Stahl gebaut. Insgesamt wurden 495 Kubikmeter Beton verwendet – das ist echt viel! Die Form wurde zuerst mit einem Bagger aus der Erde gegraben und dann mit Beton und Stahl geformt. Der Architekt Tun Kintzelé hat sich beim Entwurf viele Gedanken gemacht. Er wollte, dass der Skatepark gut zum Ort passt. Die „ Street Line” – ein gerades Element mit Rails und Ledges – erinnert an die große Straße „Route d’Arlon“, die durch Strassen führt.
Außerdem liegt der Skatepark mitten in einem neuen Sportkomplex. In der Nähe gibt es Fußballplätze, Beachvolleyballfelder, einen kleinen Omnisportplatz – und bald auch ein neues Jugendhaus. Zusätzlich ist der Ort perfekt, weil niemand gestört wird, da es keine Nachbarn gibt.
Was passiert in Zukunft?
Auch nach der Eröffnung bleibt es spannend. Jeden Monat kommt Bijan Kesseler vorbei und organisiert unterschiedliche Aktivitäten. Die Infos dazu findet ihr auf der Website der Gemeinde oder in den sozialen Medien. Auch das Putzen ist geplant: Einmal pro Woche wird der Skatepark gereinigt, damit alles sauber bleibt.
Unser Fazit
Der neue Skatepark in Strassen ist mehr als nur eine coole Piste für Tricks. Es ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen, gemeinsam Sport machen und Spaß haben. Und das Beste: Die Jugendlichen konnten mitbestimmen. Also: Helm auf, Rollen klar und los geht’s!
