Nos poumons verts : Comment se portent nos forêts ?

21 mai 2025
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La forêt est un habitat très particulier. De nombreux animaux originaires de nos régions comme les
chevreuils, les cerfs et les sangliers y vivent. Mais la forêt est également importante pour les humains. Le Luxembourg compte 90.000 hectares de forêt, ce qui représente environ un tiers de la superficie du pays. Comparé à d’autres pays européens, le Luxembourg est donc plutôt vert. Mais comment se portent nos forêts ? Comment réagissent-elles au changement climatique et aux interventions de l’homme ?

Photo : SCRIPT

La forêt – un lieu magique

Faire des randonnées à pied ou en vélo en forêt est un plaisir pour de nombreuses personnes. Après une journée stressante, ils y trouvent calme et repos. Pour les enfants, il y a beaucoup à découvrir : différentes plantes et des animaux. Mais la forêt travaille aussi pour nous !

  • Er reinigt die Luft: Bäume produzieren Sauerstoff und halten so die Luft sauber. Außerdem speichern sie große Mengen an Kohlenstoff. Das hilft dem Klima.
  • Er speichert Wasser: Im Wald bleibt es länger feucht. Die vielen Pflanzen verhindern außerdem, dass der Boden erodiert.
  • Er ist ein Lebensraum: Zahlreiche Tiere und Pflanzen sind hier zu Hause.

Auch wirtschaftlich profitieren wir vom Wald. Das Holz ist nämlich ein natürliches Baumaterial. Daraus werden Möbel und Häuser gefertigt. In Berdorf wird das Holz aus dem Wald direkt vor Ort verwendet. So werden lange Transportwege vermieden – das schont die Umwelt.

Der grüne Patient

Auch die Wälder merken, dass sich das Klima verändert. Extreme Trockenheit und steigende Temperaturen schaden der Umwelt. Das sieht man mittlerweile vielen Bäumen an. Vor allem den Fichtenbäumen geht es nicht gut. Schuld sind die Borkenkäfer. Die winzigen Insekten bohren sich unter die Rinde der Bäume und machen sie kaputt.


Frank Adam ist seit vielen Jahren Förster in Berdorf und kümmert sich mit seinem Team um die befallenen Bäume. Er erklärt: „Den Borkenkäfer gibt es, seit es Fichten gibt. Die Bäume haben einen natürlichen Schutzmechanismus. Greift ein Borkenkäfer die Fichte an, wehrt sie sich, indem sie Harz produziert und den Käfer vertreibt.“ Um Harz zu bilden, braucht der Baum viel Wasser. Wenn es im Sommer zu trocken ist, kann der Baum nicht mehr genug Harz bilden – der Käfer hat dann leichtes Spiel. „Hinzu kommt, dass hohe Temperaturen die Reproduktion der Borkenkäfer begünstigen“, ergänzt Adam. Es gibt bei hohen Temperaturen also noch mehr Käfer. Die Fichten verlieren immer öfter ihren Überlebenskampf. Häufig müssen ganze Flächen gerodet werden – das wird Fichtenkahlschlag genannt. Leider sind die Fichten nicht die einzigen Bäume, die leiden. Auch den Buchen geht es nicht gut. Viele Bäume sind krank und sterben.

Aber auch Krankheiten sind eine Gefahr für den Wald. „Manche Bäume sehen von außen gesund aus, dabei sind sie sehr krank. Ein Beispiel ist die Rotfäule“, zeigt Förster Adam. Die äußere Schale wirkt gesund, aber im Inneren zerstört ein Pilz den Baum. Auch hier bleibt keine andere Lösung, als den Baum zu fällen.

Dieser Baum musste wegen Rotfäule gefällt werden.
FotoS: SCRIPT

Was hilft den Wäldern?

Förster Frank Adam und sein Team haben in den Wäldern rund um Berdorf viel zu tun. „Wir wollen nicht zu sehr in die Natur eingreifen. Aber wir helfen dort, wo es nötig ist, damit der Wald gesund bleibt.“ Bei einer größeren Fläche zerstörter Bäume sollen diese zum Beispiel ersetzt werden. Deshalb werden neue Bäume angepflanzt. Die Bäume pflanzen sich aber auch selbst fort.

Eine Eiche produziert alle fünf bis sieben Jahre Samen. Diese fallen auf den Boden und es wachsen kleine Bäumchen daraus. Das wird Naturverjüngung genannt. Adam erklärt, dass die Natur dabei ein wenig Unterstützung braucht: „Die jungen Bäumchen brauchen Schutz! Denn Rehe und Wildschweine fressen gerne Eicheln und junge Triebe. Deshalb müssen wir diese Bäume einzäunen.“ Vielleicht hast du solche Einzäunungen schon einmal im Wald gesehen. Wichtig ist aber auch, dass im Wald viele verschiedene Baumarten wachsen. Nur so kann man sicher sein, dass nicht der ganze Wald abstirbt, wenn es ein Problem mit einer Baumart gibt. Mischwald ist angesagt – also ein Wald, in dem verschiedene Laub- und Nadelbäume gemeinsam wachsen. Auch das Klima und die Tiere im Wald profitieren von Mischwäldern, denn sie sind resistenter und bieten Tieren mehr als Wälder, die aus einer einzigen Baumart bestehen.

Dieses Team kümmert sich mit Begeisterung um den Wald in Berdorf.
Foto: Joé Ceccon

Benimmregeln im Wald

Für deinen Besuch im Wald gibt es ein paar wichtige Regeln:

  • Mach kein Feuer: Ein Lagerfeuer kann schnell zum großen Brand werden.
  • Bleib auf den Pfaden: Ob zu Fuß oder mit dem Mountainbike – achte darauf, keine Pflanzen und Bäume zu beschädigen.
  • Kein Müll im Wald: Lass deinen Müll nicht einfach in der Natur liegen.
  • Nicht wild zelten: Such dazu die dafür vorgesehenen Plätze auf, damit du die Tiere nicht unnötig störst.
  • Zerstöre keine Pflanzen: Im Wald kannst du Kräuter sammeln, aber manche Pflanzen sind geschützt, zum Beispiel Orchideen. Informiere dich im Voraus!
Foto: SCRIPT

Wie kannst du dem Wald aktiv helfen?

  • Informiere dich und lerne mehr über den Wald und seine Tiere. Je mehr du über die Natur weißt, desto besser kannst du sie schützen. Erkunde zusammen mit Freunden und Freundinnen den Wald.
  • Engagiere dich im Naturschutz: Immer wieder gibt es Aktionen, bei denen man mit anderen Freiwilligen Abfall in der Natur sammeln oder Bäume pflanzen kann. Das macht Spaß und hilft!
  • Achte in deinem Alltag auf die Umwelt: Spare Strom und Papier, kaufe Dinge aus deiner Region und benutze nur so viel, wie du wirklich brauchst. So wird weniger CO2 ausgestoßen.
Foto: SCRIPT

Frank Adam betont: „Wir freuen uns, wenn Kinder mit ihren Familien den Wald erkunden. Es gibt viel zu entdecken und die Kinder sollen diese Möglichkeiten unbedingt nutzen.“


Waldbrände sind in Luxemburg noch kein großes Problem. Extreme Trockenheit und hohe Temperaturen wie bei den Waldbränden in Los Angeles Anfang des Jahres sind hier nicht so verbreitet. Trotzdem gilt es, gut auf den Wald aufzupassen – besonders, wenn es im Sommer länger nicht regnet.